Ferguson mag eigentlich Tevez - aber Carlos war beleidigt und wechselte zu Man City, und nach dem Titelgewinn hielt er sogar ein "R.I.P. Fergie"-Plakat hoch

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Ferguson mag eigentlich Tevez - aber Carlos war beleidigt und wechselte zu Man City, und nach dem Titelgewinn hielt er sogar ein "R.I.P. Fergie"-Plakat hoch

West Ham gelang in der Saison 2006/07 eine dramatische Rettung in der EPL, und im Sommer holte Alex Ferguson mit Carlos Tevez einen der wichtigsten Stars der Londoner für zwei Jahre auf Leihbasis.

In seiner Debütsaison für United erzielte Tevez 19 Tore in allen Wettbewerben, wobei United das Double schaffte - EPL und Champions League.

Gleichzeitig fand ein paar Kilometer östlich vom Old Trafford eine Revolution statt: Scheich Mansour hatte Manchester City gekauft und war an Tevez interessiert - doch Carlos lehnte einen Fünfjahresvertrag ab.

Der Argentinier rechnete wahrscheinlich mit einer langen Karriere bei Manchester United, vor allem nach den Worten von Ferguson. "Sir Alex sagte mir, dass sie mich auskaufen werden", erinnerte sich Tevez.

Doch United kaufte Berbatov und Carlos stand immer seltener auf dem Platz. Als der Vertrag auslief, wollte United den Argentinier dennoch kaufen und bot West Ham 25 Millionen Euro - doch der Spieler lehnte es ab und wechselte zu City.

Tevez traf seine Entscheidung vor Ende der Saison 2007/08: "Am Tag vor dem UCL-Finale gegen Barça habe ich Ferguson gesagt, dass ich zu City wechsle."

Nach dem Spiel rief Carlos den Scheich an und bestieg mit seiner Familie ein Privatflugzeug, um ihn in Abu Dhabi zu besuchen.

"Das war wie ein Dolchstoß für Ferguson", erinnerte sich Tevez.

Als Manchester City seinen ersten Titel holte, hielt Tevez ein Plakat mit der Aufschrift "R.I.P. Fergie" hoch. Damit wollte der Argentinier an die Aussage von Sir Alex erinnern, dass City zu seinen Lebzeiten nicht mehr Meister werden würde. Tevez entschuldigte sich später bei Ferguson: "Ich wollte Sir Alex nicht beleidigen. Ich bewundere ihn als Trainer und als Mensch. Offensichtlich habe ich es mit dem Feiern zu weit getrieben."

VerfasserVožykQuelleTribuna
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