"Wir hatten keine Wahl": Stuttgarts Sportdirektor wollte Wataru Endo nicht nach Liverpool ziehen lassen

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"Wir hatten keine Wahl": Stuttgarts Sportdirektor wollte Wataru Endo nicht nach Liverpool ziehen lassen

Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hat Wataru Endo im Sommer ohne große Begeisterung an den FC Liverpool verkauft. Ihm waren die Hände gebunden.

Der japanische Mittelfeldspieler war Kapitän seines ehemaligen Vereins, bevor er im August überraschend für 16 Millionen Pfund verkauft wurde. In der Bundesliga hat sich Endo als einer der zuverlässigsten Spieler etabliert. Als Innenverteidiger erzielte er sogar Tore.

Natürlich ist es für jeden Verein schmerzhaft, einen solchen Spieler zu verlieren. So geht es auch Wohlgemuth.

"Wataru ist ein Spieler, den wir eigentlich nicht gehen lassen wollten", sagte der Stuttgart-Sportdirektor der Bild-Zeitung. "Den FC Liverpool als Interessent hatten wir ehrlicherweise nicht auf dem Zettel. Wir wurden ein paar Stunden vor Eingang des Angebotes von den Beratern des Spielers über das Interesse des FC Liverpool informiert."

"Wataru selbst wollte diesen Schritt unabhängig von unserem Angebot zur Vertragsverlängerung unbedingt gehen. Weil die Fakten auf dem Tisch lagen, blieb uns nichts anderes übrig, als Jörg Schmadtke (Liverpool-Sportdirektor/Anm. d. Red.) mit unseren überarbeiteten finanziellen Forderungen zu konfrontieren. Am Ende wurden wir uns in den Verhandlungen relativ schnell einig."

Wataru Endo hat seit seinem Wechsel nach Liverpool drei Spiele bestritten. Alle Partien endeten mit einem Sieg. Bei allem Bedauern schien Stuttgart den Verlust nicht zu bemerken: Zwei der drei Ligaspiele wurden gewonnen.

VerfasserOleksandr Manov .QuelleBild
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